Veranstaltungen 2021


Jubiläumsfest des Kulturkreises Am Dobrock e.V.

"40 Jahre Kulturkreis" am 07.08.2021

 

In diesem Jahr vor 40 Jahren taten sich Mitbürgerinnen und Mitbürger zusammen um den Menschen in der ehemaligen Samtgemeinde Am Dobrock mehr Zugang zur Kultur zu ermöglichen und mehr Kultur in den Gemeinden zu etablieren.

 

40 Jahre später feiert nun der Kulturkreis Am Dobrock e.V. sein Jubiläumsfest am 07.08.2021 auf dem Olymp in der Wingst. Ganz in der Tradition des Kulturkreises gab es hierzu ein buntes Programm mit vielen Attraktionen für alle interessierten Kinder, Jugendliche und Erwachsenen, wobei auch wieder der Gaumen seine kulinarische Freude hatte.

 

So war für die Kleinen und nicht mehr ganz so kleinen Großen das Oberndorfer Kindertheater Pina Luftikus mit dem Stück „Frau Meier, die Amsel“ zu sehen. Es hat ebenso ein Märchenschauspiel zur Linde gegeben. Hier ist eine Anknüpfung an das Jahresthema des Kulturkreises Am Dobrock e.V., dem „Baumtraum“. Zu diesem Thema gab es auch eine Lesung des Kinderbuchautors Andreas Röckener, der aus seinen Werken vorgelesen hat. Auch konnte die Stadtschreiberin von Otterndorf zu einer Lesung gewonnen werden.

 

Gegen 19 Uhr konnte der Kulturkreis dann die Mädchen Pop- Band der Musikschule An der Oste für einen Auftritt gewinnen. Sie haben dem geneigten Publikum ordentlich eingeheizt ehe dann gegen 20 Uhr die bekannte Hamburger Band Odeville aus ihrem aktuellen Album „Jenseits der Stille“ aufspielte. Odeville, diese unverwüstlichen Hamburger, die dem Popsong-Gedanken stets eine fette Prise Rock, Druck und wahnsinnig viel Groove beimischen, haben es schon wieder getan: In einer schwierigen Zeit ein neues Album aufzunehmen. Immer wieder kämpft sich die Band durch private, persönliche und zuletzt viel soziale Tragik, denkt über sie nach, reflektiert sie – und verwandelt sie letztlich in neue Songs.

 

Abgerundet wurde das Programm durch viele kulinarische Köstlichkeiten wie einem Waffel- und Kuchenstand, indischen und weiteren Köstlichkeiten.


Rituale erleben

Eine Einführung zum Thema Rituale und Mitmach-Aktion für Groß und Klein.

 

18.09.2021 in Neuhaus/Oste

 

Eine Handlung wird zu einem Ritual, indem wir sie mit unserer Bewusstheit, unserer Verbundenheit ausführen und so eine bestimmte Bedeutung geben. Essen kann somit Nahrungsaufnahme oder ein Ritual sein, genauso die Kommunikation. Wir laden Sie ein, verschiedene Rituale in Gemeinschaft zu erleben, bevor wir abends dann die Literatur zu diesem Thema genießen.
Dazwischen gibt es Raum zum Verdauen bei einer gemeinsamen Suppe am Feuer.

 

Im Kreis des Feuers

Bereits vor Tausenden von Jahren integrierten die Menschen feste Rituale in ihre Gemeinschaft, die bis in die heutige Zeit reichen. Und auch heute definieren wir für uns neue Rituale die uns in unserem Alltag bereichern. Wir laden sie herzlich ein sich mit uns um das Feuer zu setzen und zu diesem Thema Rituale zu den Jahresfesten auszutauschen und bei einem von den Naturvölkern inspirierten Ritual gemeinschaftlich mitzuwirken. Wer eine Rahmentrommel hat, kann diese dafür mitbringen.

 

Wertschätzung geben – Nahrung für Beziehungen

Wir drücken einem bestimmten Menschen gegenüber konkrete Wertschätzung aus und machen die Erfahrung, wie wohltuend es für den anderen ist und für uns selbst.

 

Zwischen Ritual und Ausdruck

Tanzen und Singen kann jeder Mensch. Schenken wir uns gegenseitig die Möglichkeit, uns selbst und unseren Mitmenschen auf besondere Weise zu begegnen. Teilen wir Raum und Zeit. Seien wir angstfrei und neugierig auf unseren eigenen Ausdruck und auf ein gemeinschaftliches Ganzes. Einblicke in Mantren und Tänze andere Kulturkreise.


Das Niedersächsische Literaturfest am 18.09.2021 in Neuhaus/Oste

 

Wenn man die Feste feiert, wie sie fallen, hat man im Lauf eines Jahres ganz gut zu tun. Von Silvester über Karneval, Ostern und Pfingsten, sommerliche Volksfeste, Halloween und Weihnachten bis zum nächsten Silvesterfest hangelt man sich durch die Jahreszeiten.

Die Ursprünge der rituellen Traditionen sind meist viel älter als die Religion: Die frühen Christen haben viele kultische Bräuche übernommen und in ihrem Sinne umgedeutet. Inzwischen ist die religiöse Bedeutung wieder verblasst, aber die traditionellen Feste sind geblieben. Denn sie geben dem Leben einen rituellen Rhythmus. Sie sind Anlässe zu Geselligkeit, zum Innehalten und Reflektieren: „Kinder, wie die Zeit vergeht!“.

 

Heiko Postma hat literarische Werke ausgewählt, die einmal rund ums Jahr führen: Hans Christian Andersens Märchen „Zwölfe mit der Post“ spielt in der Neujahrsnacht, Carl Zuckmayer legt eine „Fastnachtsbeichte“ ab und der „Osterspaziergang“ ist nicht nur bei Goethes Faust eine unumstößliche Tradition. Im Sommer beobachtet Arno Schmidt „Kühe in Halbtrauer“, im Herbst lässt Mathias Claudius Drachen steigen und zu Weihnachten hängt Charles Dickens in „The Pickwick Papers“ den Mistelzweig auf.

 

Gelesen werden die Texte von der Synchronschauspielerin Arianne Borbach und ihrem Kollegen Sascha Rotermund.